Wegbegleiter
Wegbegleiter sind KünstlerInnen, MusikerInnen, Stimmbildnerinnen, AssistentInnen, InterimsdirigentInnen, Theaterleute, Fotografen - einfach Profis, ohne die wir nie so großartige Konzerte hätten aufführen können.
Sie schreiben hier, was ihnen einfällt zu: "Denk ich an die Kantorei der Karlshöhe, dann..." und "Typisch Kantorei!"
Verwöhnt mit Zwiebelkuchen und Gugelhupf
Wie die Zeit vergeht! Vor zwanzig Jahren (2001) begann mein Assistenzjahr bei Landeskirchenmusikdirektor Siegfried Bauer: Ich durfte ein Kantorei-Jahr miterleben und mitgestalten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium mit allen sechs Kantaten. Korrepetieren hoch und runter und Stimmgruppenproben waren für mich an der Tagesordnung.
Unvergessen ist die Chorreise auf die Krim zu Ostern 2001. “Khristos Voskrese” – Christ ist erstanden - war in meinem Russisch-Unterricht in der DDR nicht vorgekommen. Hier hörte man den Ruf überall. Ostereier damit verziert hole ich jedes Jahr wieder aus meiner Osterkiste. Ein wunderbares, fröhliches Bild hat sich mir außerdem eingeprägt: Nach einem Konzert brachten Menschen aus dem Publikum rote Tulpen auf die Bühne oder warfen sie zu uns herauf – so viel spontane Begeisterungsbekundungen hatte ich noch nie erlebt!
Etwas Besonderes gab es auch auf der Karlshöhe zu Ostern: Die Mesnerin besteckte die ganze Altarlänge mit Frühlingszweigen und schmückte sie mit unzähligen roten Ostereiern.
Mit Zwiebelkuchen, Federweißer und Gugelhupf haben mich die Kantoreimitglieder bekannt gemacht und verwöhnt. Einige Abschiedsgeschenke sind immer noch meine Wegbegleiter.
Freudiges Musizieren
Denke ich an die Kantorei der Karlshöhe, dann denke ich an über Jahre gewachsene Freundschaften unter den Chormitgliedern. Ich denke an gemeinsame Konzerte und die Intimität der Kirche der Karlshöhe, wo für alle Platz ist. Auch Freundlichkeit und Anteilnahme und eine herzliche Verabschiedung für mich im Jahr 2015 nach China kommen mir in den Sinn. Ein Chormitglied hat mich sogar in Shanghai besucht, wo wir gemeinsam in einem „Wohnzimmer-Restaurant“ gegessen haben. Mein schönstes Erlebnis mit der Kantorei der Karlshöhe war die Chorfreizeit in Obermarchtal in Vorbereitung auf das Verdi-Requiem: herrliche Musik, motivierte Sängerinnen und Sänger und ein wunderschöner Ausklang des Abends bei guten Gesprächen und einem Glas Wein im Keller des Klosters. Und typisch für die Kantorei der Karlshöhe ist Zusammenhalt, freudiges Musizieren, gelebte Gemeinschaft, Glaube, füreinander Einstehen.
Eine sehr intensive Zeit
1996/1997 hatte ich für ein Jahr als „Kirchenmusiker im Praktikum“ das große Vergnügen die Kantorei der Karlshöhe musikalisch begleiten zu dürfen. Es war eine sehr intensive Zeit, in deren Mittelpunkt zahlreiche szenische Aufführungen der „Carmina burana“ standen, aber auch Haydns „Schöpfung“ und Kantatengottesdienste in der Karlshöher Kirche. Es war ein arbeitsintensives Jahr, in dem ich die Kantorei als hochmotiviert und leistungsfähig erlebt habe, die mir als jungem Kirchenmusiker wohlwollend und aufgeschlossen begegnete und bereit war, mit ihrem „Chef“ Siegfried Bauer durch dick und dünn zu gehen.
Sehr gerne denke ich an diese Zeit zurück.
Danke euch allen
Als ich 14 war, nahm Papa mich mit zum Konzert der Kantorei in die Friedenskirche. Bachs h-moll-Messe. Puh, ganz schön lang, das war ich von den Duran Duran und Madonna-Liedern nicht so gewöhnt. Aber singen konnte ich gut, also: mit zur ersten Chorprobe mit der Kantorei und Siegfried Bauer!
Und dann kamen sie schnell, die dramatisch-emotionalen Achterbahnfahrten, derer ich noch viele in meinem Sängerleben durchleben sollte: „Waaaaas? Ich darf nicht im ‚Wohin-Chor’ mitsingen?“ 15 Jahre, Tränen. „Waaaas? Ich darf den ‚Knaben’ im ‚Elias’ singen?“ Herz-Salto mit 16. Duran Duran verstaubte. Meine neuen Stars waren die Neundorfs und Tenor Andreas Wagner. Die Fotos, die mein armer Papa bei den Proben machen musste, hab’ ich noch!
Und dann ging’s schnell: Kantatengottesdienste, Mozarts Requiem im Forum, als Solistin, mit grade mal 19! Blut geleckt! Unterricht bei Rosina Ragg und Bruce Abel: Studium. Karriere. Ohne Siegfried Bauers Vertrauen in mich, die Chancen, die er mir so früh gab, und das Aufwachsen in dieser wunderbaren musikalischen Welt, wäre ich bestimmt nicht auf die Idee gekommen, Sängerin zu werden! Und dass es mit Tobias Horn dann nahtlos für mich weiterging als Solistin bei meiner Kantorei, war ein Segen: große anspruchsvolle Partien als Solistin, mit „meinem“ Chor im Rücken, da konnte nichts schiefgehen!
In tiefer Verbundenheit: DANKE EUCH ALLEN!
Homogener Chorklang
Ich erinnere mich noch an mein erstes Konzert mit der Kantorei. Zur Aufführung kam die Messe in Es-Dur von Franz Schubert unter der Leitung von Professor Siegfried Bauer im November 1997. Es folgten mehrere Zusammentreffen bei denn Jahresfesten auf der Karlshöhe mit festlichen Bachkantaten, bei Aufführungen von Bachs Weihnachtsoratorium in den Gottesdiensten und auch der Matthäuspassion von Bach unter der Leitung von Tobias Horn. Die Kantorei beeindruckte immer mit einem homogenen Chorklang hoher musikalischer Ausdruckskraft.
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